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Das Völkerschlachtdenkmal im südlich vom Zentrum gelegenen Probstheida
ist eines der bekanntesten historischen Monumente und wurde anlässlich
des 100. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig am 18. Oktober
1913 eingeweiht. Es erinnert als Mahnmal für den Frieden an die
Schlacht der Verbündeten gegen Napoleons Truppen und umfasst mit
seinen Außenanlagen ein Areal von 80.000 qm. Von der Aussichtsplattform
in mehr als 90 m Höhe kann man bei guter Sicht Leipzig und Umland
überblicken.
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Das Russisch-Preußisches Denkmal befindet sich zwischen Liebertwolkwitz
und Güldengossa.
Der Morgen des 16. Oktober brach trübe und regnerisch an, als
gegen 8 Uhr das Korps Prinz Eugen von Württemberg und die Brigade
Klüx auf der Höhe 162 die Schlacht bei Wachau eröffneten. Der Ausgang
des Kampfes war dem zähen Ausharren der Russen und Preußen zu danken.
An diesem Tage büßten sie vier Fünftel ihrer Mannschaften
ein.
Dieses Denkmal sowie der »Gedenkstein Reitergefecht« wurden auf
Initiative der »Interessengemeinschaft Völkerschlacht bei Leipzig
1813« errichtet und zur 175-Jahrfeier der Völkerschlacht eingeweiht.
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Das Galgenbergdenkmal befindet sich zwischen Wachau und Liebertwolkwitz.
Es wurde vom »Verein zur Feier des 19. Oktober« im Jahre
1852 errichtet. Der Galgenberg (165 m) bildete am 16. Oktober
1813 das Zentrum der französischen Gefechtsaufstellung. Hier
hatte Napoleon seinen Befehlsstand.
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Der Gedenkstein Reitergefecht befindet sich südlich
von Liebertwolkwitz am Triftweg.
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Die Apelsteine. Der Leipziger Bürger und Schriftsteller
Dr. Theodor Apel (1811- 1876) ließ in den Jahren
1861 - 1864 aus eigenen Mitteln 44 Marksteine errichten.
Diese erinnern an die Kämpfe vom 16.,18.und19. Oktober
1813 und geben über die Stärke, Kampfrichtung sowie
Befehlshaber der jeweiligen Truppen Auskunft.
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Markkleeberg - ehemaliges Schloß mit Torhaus
Nach der Besetzung des Schlosses durch die Österreicher
war der Pleißenübergang von strategischer Bedeutung.
Über die behelfsmäßig wiederhergestellte Kirchbrücke
erkämpften sich die Österreicher den Übergang und bedrohten
den rechten Flügel der Franzosen. Nach verlustreichen
Kämpfen mussten sich die österreichischen Truppen wieder
zurückziehen. Eine Gedenktafel im Torhaus erinnert
an diese Gefechte. Auenkirche, Torhaus, Pleißenübergang
und ehemalige Schule (Neubau 1816) sind Zeitzeugen.
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Holzhausen - Österreicher-Denkmal
Der österreichische Staat errichtete im Jahr 1913
fünf Denkmale. Sie erinnern an die Kämpfe der österreichisch-ungarischen
Formation während der Völkerschlacht 1813 und ehren
zugleich das Andenken der Gefallenen.
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Pfarrhaus zu Seifertshain
Die ältesten, aus Lehm gebauten und mit Stroh gedeckten
Pfarrgebäude fielen im Oktober 1750 einem Brand zum
Opfer. Erst 1753 wurde der Wiederaufbau in der heutigen
Form beendet. Das Pfarrhaus wurde zwar im Oktober 1813
durch Plünderungen heimgesucht, aber nicht zerstört.
Pfarrer von Seifertshain war von 1787 bis 1845 Karl
Gottlieb Vater. Seine Tochter Auguste (1797-1876) schrieb
als Augenzeugin der Völkerschlacht den zeitgenössischen
Bericht "Was wir erlebten im Oktober 1813.
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Über die Kämpfe zu Liebertwolkwitz Oktober 1813
Traditionsgemäß finden jährlich auf dem »Südlichen
Schlachtfeld« bei Wachau Feierlichkeiten zum Gedenken
an die Opfer der Kämpfe vom 14.-19. Oktober 1813 statt.
Im Jahr 1994 wurde durch das Landesamt für Denkmalpflege
ein Teil des Gebietes unter Schutz gestellt.
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